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Säugling

Eine Geburt ist eine Abfolge von Kompression und Dekompression,welche in 75% der Fälle zu Geburtstraumen des Säuglings führt, die er selber nicht mehr auflösen kann.

Anatomische Geburtstraumen können bei Spontangeburten auftreten, liegen aber immer vor bei:

- Kaiserschnitt

- nach Gabe von wehenfördernden oder -hemmenden Mitteln

- Einsatz von Saugglocke oder Geburtszange

- Geburten deutlich vor oder nach dem errechneten Termin

- nach Kortisongaben zur Lungenreifung

- nach PDA (Periduralanästhesie)

- nach Alkohol- oder Drogenmissbrauch in der Schwangerschaft

- Kinder, die durch künstliche Befruchtung gezeugt wurden (IVF und ICSI)

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Schema des Geburtstraumas:

Bei seinem Weg durch das mütterliche Becken muß sich der Körper des Säuglings, vor allem der Kopf, den Engstellen anpassen. Die Schädelknochen bestehen jetzt noch aus einzelnen Knorpelfragmenten, die erst später zu den endgültigen Knochen fusionieren. Diese Knorpelfragmente schieben sich während des Geburtsvorganges übereinander und ”entfalten” sich in der Säuglinsphase wieder. Wichtige Unterstützung für diesen Vorgang bilden dabei das Schreien eines Kindes und die Saug- und Schluckvorgänge während des Stillens (das ist übrigens auch ein wichtiger Faktor für die Rückbildungszeit der Mutter!). Daher ist das Stillen so wichtig, nicht nur in immunitärer Hinsicht! Wird ein Kind nicht gestillt, verweigert es das Stillen, trinkt es nur auf einer Seite, etc., kann die Rückbildung der Knorpelfragmente in ihre ursprüngliche Position zum Teil oder ganz gestört sein - das Geburtstrauma bleibt!

Ähnlich verhält es sich mit dem Schreiverhalten eines Kindes. Ein augenscheinlich “braves” Kind, das nie schreit und nur schläft, kann ebenso unter einem Trauma leiden wie ein Kind, das dauernd schreit und durch das Schreien versucht, die Rückbildung der Knorpelfragmente zu unterstützen. Natürlich kann ein dauerhaftes Schreien auch pathologische Ursachen haben, daher sollte in solchen Fällen immer erst der Schulmediziner aufgesucht werden.

Neben den Schädelknochen erfährt auch der Rest des Säuglings starke Kompressionskräfte durch die Wehentätigkeit und den Durchtritt durch das mütterliche Becken. So kommt es als Folge der Geburt häufig zu Blockierungen im gesamten Wirbelsäulenbereich (v.a. aber Kopfgelenke), aber auch Schultern und Schlüsselbeine, sowie die Hüften und die Füsse können Traumen davontragen.

Symptombeispiele bei Säuglingen:

- bei KISS - Syndrom

- bei Schädel- und Gesichtsverformungen

- bei allgemeinen Asymmetrien

- bei Skoliosen

- bei Hüftdysplasien

- bei Verdauungsstörungen

- bei Spuck- oder/und Schreikindern

- bei Entwicklungsverzögerungen

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